Elena und Chiara: zwei Frauen, zwei unterschiedliche Schicksale, eine gemeinsame Liebe. Elena prägt ein rebellischer Charakter. Nur schwer kann sie sich an Regeln halten, von denen die Welt regiert wird. Ihr Leben strotzt vor Leidenschaft. Chiara hingegen ist eine sanftmütige, ausgeglichene Frau, die alles mit einem Lächeln meistert. Seit zehn Jahren lebt sie in einem kleinen Kloster in der Nähe von Florenz. Wie eine Blume im Licht sprießt ihr Gelübde. Elena dagegen kann die klösterliche Einengung nicht nachvollziehen. In Ihren Augen stutzt sie die Flügel, um sie in einer dunklen Schublade zu verschließen. Beide Straßen folgen ihrem Lauf, bis eines Tages José Velasco erscheint. Der junge Spanier ist nach Italien gekommen, um einer Geheimhaltung nachzuforschen, die seine Familie bedrückt. Er kreuzt das Leben von Chiara und bringt Verwirrung. Gemeinsam durchlaufen sie die Vergangenheit auf der Suche nach der Wahrheit. Verschiedene Hinweise sind mit der Zeit verloren gegangen. Doch die Vergangenheit hält nicht nur José in ihren Klauen. Sie trübt auch Chiaras Überzeugung, auf der ihre Welt wurzelt. Während dem Sommer verfolgen sie einen mitreißenden Faden. Ihre Enthüllungen sind nicht mehr zu ignorieren, sondern sie müssen sich ihnen stellen. Zugleich sind sie schockiert darüber, was sich gefährlicher als ein religiöser Eid erweist. Elena weiß dies sehr wohl, beobachtet sie, schweigt aber: Sie ist überzeugt, dass der freie Wille existiert, dieser aber äußerst zerbrechlich ist.